Der Shunt

Der Shunt

… denn man sollte schon wissen was man verbraucht.

Grundlagen

Wir wissen ja wieviel typische elektrische Verbraucher im Caravan an Leistung benötigen. Ein wichtiges Instrument um nun genau heraus zu bekommen wieviel aus der Batterie entnommen wird oder wieder gespeicher wird ist der Meßshunt bzw. der Batteriemonitor. Hiermit kann ich sehr genau ermitteln ermitteln wieviel Strom gerade aus der Batterie entnommen wird bzw. in die Batterie fließt. Er wird direkt zwischen Batterie und der Versorgung des Aufbaus auf der Minusseite angeschlossen. Es wird der Spannungsfall zwischen 2 definierten Punkten gemessen und hierüber kann man – weil der Widerstand recht genau bekannt ist – den Strom und die Stromrichtung bestimmen. Ich habe mich für einen Victron bmv 712 smart entschieden. Er liefert mir die Daten per Bluetooth app und verbindet sich auch mit weiteren Victron Geräten zu einem Netzwerk. Nun kann man genau sehen, wieviel Ladung rein kommt und was die jeweiligen Verbraucher benötigen.

Der Marktführer

ist unbestritten der Victron Batterie Monitor BMV 712 – den es in verschiedenen Ausführungen gibt. Entweder mit Display

oder ohne Display.

Im Nachhinein würde ich kein Display mehr einbauen wollen, da man wieder irgendwo ein Loch bohren muss und die ganze Funktionalität auch auf dem Handy als app angezeigt wird. Die 500A sollten normalerweise locker ausreichen, denn mehr nimmt auch kein 3000Watt Wechselrichter auf. Der Shunt kann mit einem Temperatursensor bestückt werden, der die Batterietemperatur im Victron Netzwerk wiedergibt.

Die alternative

Als alternativen Hersteller sei noch der VOTRONIC 1269 LCD-Batterie-Computer 400 S erwähnt. Auch hier wieder in 3 Varianten mit 100 – 400 A und Display. Allerdings nicht mit der App fürs Handy. Dafür hat der Votronic einen frei programmierbaren Schaltausgang, den man zur Abschaltung der Batterie nutzen kann und ein besser ablesbares Display.

Der günstige

Aber es geht auch günstiger. Der Hersteller AiLi hat in seinem Produktprogramm eine günstigen, einfachen Monitor im Angebot.

Dieser Batteriemonitor überwacht die Ladung von Batteriesystemen mit einer Kapazität von bis zu 999 Ah. Dabei ist die Darstellung sehr einfach und man kann es wie eine Tankanzeige lesen. Er zeigt:

  • Ladezustand (%),
  • verbleibende Akkukapazität (AH)
  • Lade- und Entladestrom (A),
  • Spannung (V).
  • Ladestatusanzeige, sieht aus wie ein Smartphone.

Über die Genauigkeit kann ich nichts sagen, aber wer benötigt schon die genauen mA. Den einzigen Nachteil sehe ich darin, dass man mal wieder irgendwo ein Loch bohren muss um die Anzeige zu platzieren. Das ist bei den Victrongeräten schöner.

Fazit

Ein Batteriemontor sollte als aller erstes eingebaut werden, damit man auch wirklich weiss was aus der Batterie entnommen wurde und was geladen wird.

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